damit wir heute den 2. teilabschnitt unserer australien-tour von brisbane nach adelaide beginnen können, müssen wir halt wieder von cairns nach brisbane zurückfliegen (=ca.1400km oder gute 2stunden flugzeit).
somit ist heute wieder“ packverteilung wie bei flügen“, es kommt also wieder etwas mehr ins handgepäck. gestern haben wir noch den „web-check-in“ bei der fluggesellschaft „virgin blue“ absolviert und uns den hinweis gemerkt, dass wenn man keinen drucker hat, die bordkarten beim virgin-automaten ausdrucken kann.
von unserem quartier sind es nur 5km bis zum domestic airport von cairns. da unser flieger um 10:00 geht, müssen wir also gar nicht so zeitig aufstehen. insofern also ein recht angenehmer reise beginn. auto noch volltanken, den car-rental-return für avis finden, was auf anhieb gelingt. rückgabe dauert nicht einmal 5minuten, dann ist alles erledigt. der domestic-abflug ist gleich ein paar schritte entfernt und nach dem eingang blinken auch schon die virgin-automaten, wo wir ja unsere bordkarten ausdrucken müssen. der anfang mit eingabe der buchungsnummer, dem namen und so, war ja noch erfolgreich, dann verweigerte das ding aber seine zusammenarbeit mit dem hinweis sich an das servicepersonal zu wenden. eine vorbeikommende virgin ground hostess meinte auf unser anliegen, dass die automaten offensichtlich heute manchmal „out of order“ sind, aber nicht in jedem fall. für uns kein problem, wir sollen doch einfach zur gepäckabgabe für web-eingecheckte gehen. also hinten dran an die betreffende warteschlange. nach einer minute verscheucht die nächste ground hostess die mehrzahl der wartenden zum normalen check-in, so dass auf einmal nur mehr 2 leute vor uns „als schlange“ überblieben. alles verlief problemlos, marions rucksack wurde auf meinen vornamen eingecheckt, dafür bekam sie „meine sachen“ und wir unsere bordkarten. security check verlief ohne sockenlüften und absolut unspektakulär (kleingeld, uhr, brille im rucksack, gürtel mit plastikschnalle durfte ich „anbehalten“).
da noch einige zeit bis zum boarding blieb, konnte ich noch ein paar bilder auf dem netbaby bearbeiten (bin bildermäßig „schon“ in auckland). diesmal war ausnahmsweise mal das boarding interessant: 2 flüge wurden zur gleichen zeit am selben gate18 abgefertigt. nach dem gate wurden dann 2 getrennte einserreihen gebildet, je nachdem ob der flug nach brisbane oder nach sydney gebucht war (linke reihe sydney, rechte reihe brisbane). die rechte reihe (also unsere) geht über die andock-gangway vorne ins flugzeug, die linke reihe „über die straße“ zum hinteren eingang – des selben flugzeugs! wir haben es uns dann so erklärt, dass die gangway für den hinteren ausgang schneller herangefahren war und alle für sydney „en bloc“ in brisbane schneller aussteigen konnten, um gleich zum weiterflug zu gehen. es hat tatsächlich um einiges länger gedauert, bis unser „finger“ vorne am flugzeug fest gemacht hat. nun ja, …
der avis-schalter gleich in der gepäcks-auslieferungshalle. wir verteilen uns: marion bleibt beim gepäcksförderband, ich gehe zum avis. mein gut gemeinter hinweis, dass unsere daten ohnehin im avis-edv-system sein müssten, entlockt dem avis-mann ein mattes lächeln. aufgrund der australischen „privacy politic“ darf niemand auf die daten vorheriger geschäftsfälle zugreifen! also alles wieder von vorne, auch wieder das selbe problem mit der meiers-reservierungsnummer (hat mich diesmal völlig kalt gelassen, da ich das ja schon kannte), der selbe erfolgreiche bereinigungsprozess und marion hat glücklich unsere beiden rucksäcke zu meinen füßen abgeliefert. nachdem der ganze papierkram überstanden war, haben wir dann „unser“ neues auto am avis-parkplatz gesucht und gefunden – ein lieber kleiner, rostbrauner „hyundai getz 1,6“ mit automatik und klima, wieder mal im besten leihwagen-seniorenalter von 32000km, ohne anzumerkenden schäden, zigarettenanzünder mit strom(!), kofferaum gerade für unsere 2 rucksäcke ausreichend, zündschlüssel steckt. alles eingestellt und kontrolliert, ein ausfahrts-bediensteter nimmt den „schadenszettel“ (ohne schäden) entgegen und öffnet für uns den schranken. tomiline kann nun wieder zeigen, was sie drauf hat – wir müssen von norden nach dem süden durch ganz brisbane durch und das ohne benützung einer mautpflichtigen straße. wir haben uns wieder bei ihr (tomiline) bedankt, da es – vor allem mit den spurhinweisen – bei recht starkem verkehr super geklappt hat. für die stadt ist der „kleine“ ja bestens geeignet, überland wird er es noch beweisen müssen. jedenfalls sind wir uns (marion und ich) in diesem auto wieder nähergekommen, da es doch um einiges schmäler ist.
auf dem weg in den süden machen wir einen kurzen halt in „surfers paradise“, das wir uns so nicht vorgestellt hätten. ja, der strand entsprach schon den vorstellungen! echt schöner sandstrand, schwimmabschnitte mit fahnen ausgesteckt, wellen, aber nicht zu hoch. aber die häuserkulisse? eine skyline mit hochhäusern wie in einer großstadt! nun ja, ist halt geschmackssache…
apropos „geschmack“: unsere essensvorräte sind fast vollständig aufgebraucht, was für den flug ja super war – aber nun? da wir ja bei unserer fahrt nach cairns bei der ausfahrt aus brisbane 2 aldi-filialen gesehen haben, hätten wir gemeint, es wäre jetzt die richtige gelegenheit eine solche auch „von innen“ aufzusuchen. als wir schon meinten südlich von brisbane gäbe es sie nicht, waren wir – nach surfers paradise – in einem einkaufszentrum von „mermaid waters“ dann doch erfolgreich: unsere erste aldi-filiale von innen. was soll ich sagen: zumindest auf den ersten blick viel ähnlichkeit mit unserem „hofer“, waren und preise vom feinsten. ungarische salami, ungesalzene butter, schwarzes normales „hausbrot“ (sogar als solches angeschrieben!). übrigens: alkohol gibt es bei aldi-australien nicht (auch kein bier), den muss man sich in speziell lizenzierten läden wie z.b. im „bws“-shop (beer-wine-spirit) oder „liquor“-shop nebenan besorgen. sogar die klingel für das öffnen einer neuen kasse hat den selben ton wie bei uns! das konzept ist ganz ähnlich wie bei uns, wobei uns aber die preisdifferenz noch um einiges größer erschien. in anderen geschäften hätten wir für unseren „großeinkauf“ wahrscheinlich sogarmehr als das doppelte ausgegeben. das einkaufen hat so richtig spaß gemacht und wir fühlten uns fast „wie zu hause“…
da wir doch einige zeit zum auffüllen unserer vorräte gebraucht haben, haben wir unseren heutigen etappenplan nur fast erfüllt. wir suchten uns in „mullumbimby“(!) ein nettes motel für die nacht, wo marion dann noch in sachen „haarpflege“ aktiv wurde. hatten wir doch in cairns neben zahnpasta auch noch haarfarbe im sonderangebot (5aud) erstanden. also färbte sie sich die haare und schnitt dann anschließend die meinen. jetzt sind wir wieder schön und gepflegt und können uns wieder sehen lassen! wir verkommen also noch immer nicht und für heimweh haben wir einfach keine zeit!
![2010-10-25-01-karte](https://mapa1010.wordpress.com/wp-content/uploads/2010/10/2010-10-25-01-karte.jpg?w=450)
![2010-10-25-02-surfers-paradise-strand](https://mapa1010.wordpress.com/wp-content/uploads/2010/10/2010-10-25-02-surfers-paradise-strand.jpg?w=450)
![2010-10-25-03-surfers-paradise-strand](https://mapa1010.wordpress.com/wp-content/uploads/2010/10/2010-10-25-03-surfers-paradise-strand.jpg?w=450)
![2010-10-25-04-surfers-paradise-skyline](https://mapa1010.wordpress.com/wp-content/uploads/2010/10/2010-10-25-04-surfers-paradise-skyline.jpg?w=450&h=337)
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