Archive for the ‘2012 – mit dem Wohnwagen durch Süddeutschland’ Category

20.07.2012 – Therme Geinberg (Österreich)

20. Juli 2012

nach unserem gestrigen, eher deutsch-nüchternen thermenbesuch, beschlossen wir  heute in österreich, in der grenznahen therme geinberg, einen vergleichstag zu verbringen. beides probiert – kein vergleich!

hier ist alles wirklich vom feinsten! die bereiche größzügig angelegt, im freibereich palmen, weißer sand, strohgedeckte schirme – karibik feeling trotz mitteleuropa-wetter!

alles geschmackvoll, modern, viele bequeme liegen im innenbereich, hygienisch extrem sauber, großes sportschwimmbecken, viel platz für wenig besucher, fantastische saunalandschaft, mit betreuten spezialaufgüssen. das essen im restaurant ist empfehlenswert, nett ist, dass man sich die portionsgröße selbst wählen kann und die fleischspeisen ebenfalls nach gewicht abgerechnet werden. eine kleine portition schweinsbraten mit semmelknödel und extrem gutem natursafterl hat so nur 5,25euro gekostet.

der eintrittspreis ist hier höher: vergleichspreis: 12euro für die johannestherme (ohne sauna) entsprechen hier 20euro (ebenfalls ohne sauna). jedenfalls, es hat sich für uns heute ausgezahlt hierher zu fahren. einfach traumhaft, relaxing, tut der seele gut …

ps: angenehme nebenerscheinung, wir können hier – zum publizieren – unser heimisches mobile-internet verwenden.

morgen besuchen wir noch verwandte von marion in der gegend von kremsmünster und bad hall, am sonntag dann noch ca 2,5 stunden über die westautobahn nach hause.

nachtrag:

noch vielen dank an monika, für die überlassung ihres mobilen, deutschen internet-sticks,

vielen dank auch noch an unser(e) wetter-engerl(n) für immer trockenes wetter beim wohnwagen aufstellen und auch beim weiterfahren 😉

gesamtstrecke mit dem auto: 2.963km

19.07.2012 – vom Pilsensee nach Bad Füssing (198km)

20. Juli 2012

mit dem abreisewetter haben wir auch heute wieder glück. trocken, mild, sehr angenehm. abreise um 9uhr30 in richtung österreich, nämlich nach bad füssing zum camping fuchs. fein dass dieser platz erst ab 13uhr (bis 15uhr) mittagspause hat, da wir um 12h30 dort eintreffen. ein gepflegter, ebener platz mit pool erwartet uns, wir stellen gleich auf, stellen das auto noch hinaus (wegen der mittagspause) und machen uns ein gemütliches mittagessen als selbstversorger – das restaurant am platz hat nämlich – leider – heute ruhetag.

 

anschließend besuchen wir mit einer vom campingplatz ermäßigten tageskarte die johannestherme in bad füssing, deutschlands größte therme und daher sehr weitläufig. alles sehr sauber, eher zweckmäßig, angenehm zum schwimmen, aber auch schön warme thermalwasserbecken. besonderen charm oder gemütlichkeit haben wir nicht vorgefunden – keine/kaum pflanzen, kein/kaum holz, … der preis war aber – zumindest für unsere verhältnisse – mit 12euro – recht günstig. im innenbereich gibt es nur sehr wenige liegen, noch dazu mit blauen plastikbändern, wie in ungarn in den 90er-jahren. am besten hat uns das vulkanbad mit 36grad, großflächig im boden integrierten, kräftigen sprudeldüsen, massagedüsen und der nacken-wasserfall gefallen.

 

am frühen abend sind wir noch durch bad füssing, mit seinen beiden anderen thermen (therme 1 und europatherme) gefahren, welche uns der johannestherme von der art her ziemlich ähnlich erschienen. zum abendessen ging es zum würdinger hof. ausgezeichnetes, reichhaltiges essen, zivile preise.

18.07.2012 – Urlaub am Pilsensee

18. Juli 2012

für heute haben die meteorologen die – leider nur kurzfristige – rückkehr des sommers angesagt. daher haben wir beschlossen, heute machen wir urlaub am pilsensee. und, tatsächlich, „heut ist’s mal wieder richtig sommer“ (rudi carell) – am nachmittag erreichen wir 28grad im schatten(!) und es scheint voll die sonne. der see hat 21,8grad wassertemperatur, fantastisch klares wasser mit wunderschönen, unterschiedlichen grün-blauen farbschattierungen, eingebettet in einer sehr schönen umgebung. schwimmen, sonnen und nichts tun ist heute angesagt, bevor das wetter vielleicht wieder umschlägt 😉

 

17.07.2012 – München (mit öffis)

17. Juli 2012

am morgen wolkig, 15grad, windig, aber wenigstens trocken. eigentlich gar kein so schlechtes wetter für eine stadtbesichtigung.

 

wir fahren mit dem auto vom campingplatz zum nahen bahnhof seefeld-hechendorf, wo wir ausreichend gratis p+r parkplätze vorfinden. kaufen eine partnertageskarte für das ganze netz um 20euro und fahren mit der nächsten s8 richtung münchen (flughafen) bis zur station karlsplatz (stachus). 16 stationen, fahrzeit ca 50min.

 

vom karlsplatz (stachus) gehen wir durch das karlstor die kaufingerstraße mit seinen geschäften hinunter und biegen dann nach links zur frauenkirche ab. die kaufingerstraße bietet einen eher nüchternen anblick, der südturm der frauenkirche wird renoviert und ist deswegen eingerüstet und nicht begehbar. die kirche selbst extrem schlicht, sehr hell, sehr hohe und schlanke fenster mit teilweise modern ersetzter glasmalerei. weiter gehen wir die theatinerstraße mit dem theatinerhof und der st.kajetan-theatinerkirche. über den odeonsplatz gelangen wir in den hofgarten mit der bayrischen staatskanzlei. durch die alfons-goppel-straße und maximilianstraße kommen wir wieder zurück richtung zentrum, vorbei an nationaltheater und bayrischer staatsoper. im vinorant alter hof (ehem. kaiserresidenz) entdecken wir den wunderschönen holzerker.

 

nicht ganz programmgemäß kommen wir schon jetzt zum neuen und alten rathaus und erst dann zum platzl hotel, dem platzl selbst und dem hofbräuhaus. das ist außen vielleicht etwas enttäuschend, innen aber genauso, wie man es kennt. inklusive wirbel, touristen, … vom hofbräuhaus ist es dann nicht weit zum isartor, an das sich das valentin karlstadt museum (karl valentin ist ja als original berühmt) anschließt.

 

wieder zurück richtung stadtzentrum kommen wir nun zur heilig-geist-kirche und den berühmten viktualienmarkt, voll leben mit seinen vielen unterschiedlichen ständen. wir genehmigen uns dort ein typisches münchner mittagessen: weißwürste mit brezen, bratwurst, heißer leberkäs und ein viktualienbier (und zwar eine markt-kloane). wieder gestärkt gehen wir über den rindermarkt zu sankt peter kirche, besteigen über 306 stufen den „alten peter“ und blicken aus 56m – nun sogar bei sonnenschein(!) – auf die münchner innenstadt. nun, das war eigentlich unser innenstadtprogramm.

 

vom marienplatz nehmen wir die s-bahn richtung pasing bis zur station laim und von dort den bus, linie 51, richtung moosach bf. bis zur haltestelle „schloss nymphenburg“. ein kurzer fußweg bringt uns zum ausgedehnten schlosskomplex. prunkräume und schlosspark sind durchaus sehenswert.

 

es ist schon später nachmittag und wir machen uns auf den heimweg. wieder mit dem 51er zurück zum bahnhof laim und von dort mit der s8 zurück zu unserem auto, das noch immer beim bahnhof seefeld-hechendorf auf uns wartet. zurück am campingplatz genießen wir noch in der abendsonne – mit müden füßen – einen reschen österreichischen grünen veltliner, den wir zum „sommer-gspritzten“ verlängern.

 

16.07.2012 – Memmingen – Seefeld am Pilsensee – Ammersee – Starnbergersee – Bad Tölz – Tegernsee (279km)

17. Juli 2012

es ist wieder trocken und kühl. für die abfahrtszeremonie kein schlechtes wetter. routiniert packen wir unsere 7 sachen, hängen an und fahren gemütlich, hauptsächlich über die autobahn (ohne windböen), etwa 92km richtung münchen, nämlich zum camping am see, an den pilsensee. wir kommen um ca 11uhr an, bekommen einen platz, zwar nicht direkt am see, aber doch mit seeblick. da auch heute wieder kein badewetter ist, beschließen wir gleich nach dem aufstellen eine runde zu machen.

 

wir fahren über den wörthsee zum ammersee, an dessen ostufer entlang richtung süden. dann in östlicher richtung hinüber zum westufer des starnbergsees, das wir bei tutzing erreichen. westufer entlang weiter nach süden bis seeshaupt, wo wir im restaurant „cafe am see“ – direkt am see – pause machen und wieder exzellent zu mittag essen. es gab klare fischsuppe mit zweierlei fisch, garnelen und gemüse,  fischssulz mit brot (butter!), salat und sauce remoulade sowie eine saftige, knusprig gebratene viertel-ente (haxerl) mit rotkraut (hier blaukraut) und kartoffelknödel. sehr unterhaltsam war marions prosecco, zu dem es einige ribiselkugerln gab. unterhaltsam deshalb, weil wir auf die idee kamen die beeren in den prosecco zu geben. sie sanken prompt zu boden, behafteten sich mit den prosecco-perlen und stiegen nach einiger zeit wieder an die oberfläche, verloren dort die perlen, sanken wieder nach unten, so dass das spiel wieder von vorne begann! urlustig dem endlos zuzusehen! es kostete dann fast schon überwindung, dieses spiel dann doch auszutrinken!

 

weiter ging es dann über sankt heinrich richtung osten nach bad tölz. wohl haben wir den bullen von tölz nicht persönlich getroffen, aber die marktstraße im zentrum hat uns dafür mehr als entschädigt. zahlreiche reich verzierte und bemalte häuser machen diese straße, die eigentlich eher ein langgezogener platz ist, zu einer der schönsten, die wir gesehen haben. noch dazu wo sogar zeitweise die sonne durchblinzelte und so die fassaden noch attraktiver aussehen ließen. von bad tölz war es dann nicht sehr weit nach bad wiessee am westufer des tegernsees. wir umrundeten die südspitze, sahen uns rottach-egern an und fuhren am ostufer wieder in nördliche richtung. zurück ging es dann wieder über bad tölz und starnberg. in starnberg erreichten wir den see nahe der schiffsanlegestelle – durch den bahnhofsdurchgang. nun, um 19uhr waren wir wieder am campingplatz und genossen noch die warmen strahlen der abendsonne, die den pilsensee intensiv glänzen ließ.

 

15.07.2012 – Memmingen – Kempten – Immenstadt – Sonthofen – Bad Hindelang – Oberjoch – Memmingen (168km)

17. Juli 2012

heute länger geschlafen, nur noch 2 berliner sind bei uns auf der „seepromenade“, alle anderen bereits wieder aufgebrochen (in den süden!). gemütlich gefrühstückt, den beiden berlinern bei der abfahrtszeremonie zugesehen.

 

nachdem – wieder einmal – kein badewetter ist, entschließen wir uns zu einem „solo“-ausflug richtung allgäuer alpen. wir nehmen die autobahn bis kempten, der größten stadt im allgäu, finden einen zentral gelegenen altstadtparkplatz, der, weil heute sonntag ist, auch gratis ist. der sonntag ist als besichtigungstag  im allgemeinen wirklich empfehlenswert. wir gehen, bei wechselnder bewölkung, vorwiegend sonnenschein, von der heinrichgasse  richtung altstadt – noch wissen wir nicht wo wir tatsächlich gelandet sind, daher frage ich marion: und was ist das jetzt? – die antwort meiner lieben frau: „wurscht is,  fotografier es einfach!“. zwei vorbeikommende touristinnen liegen flach – vor lachen!! Es stellt sich heraus, wir sind bereits auf dem schönen rathausplatz und marschieren weiter hinauf zum stift und der beeindruckenden, durch und durch barocken basilika.

 

da sich hier die tief hängenden wolken an den bergen stauen, hat nun leichter regen eingesetzt. wir besichtigen daher immenstadt, soweit als möglich, mit dem auto und setzen dabei unsere gps-auto-videokamera ein. auf dem weg nach sonnthofen wird der regen stärker, so dass wir auch in sonnthofen mit dem auto im schritttempo durch die als wohnstraßen gekennzeichnete innenstadt fahren und nicht aussteigen. bei gleichbleibendem schlechtwetter fahren wir auch durch das kleine, nette bad hindelang, weiter dann über eine wunderschöne, sehr kurvige passstraße richtung oberjoch, nahe der österreichischen grenze.

 

von dort geht es hinunter zum grüntensee auf die autobahn zurück richtung memmingen. bereits nach wenigen kilometern scheint wieder die sonne – es ist eben april(wetter).

am rande der altstadt von memmingen bekommen wir wieder einen „sonntagsparkplatz“, von dem wir wieder nur ein paar schritte zum hexentor und weiter zum marktplatz, in seiner baulichen geschlossenheit einer der schönsten plätze im allgäu. rathaus, steuerhaus und großzunft sind die highlights. wir machen bei sonne und wolken noch einen kleinen rundgang durch die altstadt, ein stück den stadtbach entlang, weiter zum weinmarkt, wo es dann für uns dann noch ein spätes mittagessen sowie kaffee und kuchen gibt. bei regen und starker abkühlung (nur mehr 12grad) gehen wir zurück zum auto und fahren zu unserem wohnwagen an die „seepromenade“ und heizen uns ein …

 

soeben sind 2 wetterfeste niederländer bei uns an der seepromenade angekommen. wir „muppets“ sehen vom trockenen, warmen wohnwagen fast interessiert zu, wie sie im glücklicherweise nur leichten regen ein zelt und einen zelt-klapp-anhänger aufstellen (müssen).

 

übrigens: 15minuten später scheint auch für sie wieder die sonne … und es hat auf einmal 17grad … ein echt tolles (sommer?)wetter

empfehlenswert: bei so einem wetter, auch „an land“ – so wie wir – eine echte unterwasserkamera zu verwenden 😉

 

zu den treibstoffen:
de: diesel ist billiger als benzin, geringfügig teurer als bei uns
ch: diesel ist teurer als benzin und teurer als in de

 

14.07.2012 – Rheinfall – Meersburg – Ravensburg – Weingarten – Wangen – Memmingen (303km)

14. Juli 2012

heute fahren wir zum rheinfall bei schaffhausen. in der nacht hat es sich ausgeregnet, am morgen scheint zwar nicht die sonne, aber es ist trocken. sehr angenehm, wenn man wieder zusammenpacken muss.

bei heftigem und vor allem sehr böigem wind geht es richtung schaffhausen, aus sicherheitsgründen mit etwas (10kmh) reduzierter geschwindigkeit. wir wollen unseren wohnwagen ja keinesfalls „umschmeißen“. angenehme nebenerscheinung: der verbrauch verringert sich um 0,5l im durchschnitt. beim rheinfall fahren wir einen auch für gespanne geeigneten parkplatz an und gehen zu fuß, den rhein entlang zum rheinfall. heute ein impossanter anblick, auf grund der großen wassermassen, die dort 23m hinunterstürzen. noch dazu, es scheint die sonne! einen besseren anblick kann man wahrscheinlich nicht erwarten.

eigentlich wollten wir in der nähe übernachten. wir entschließen uns aber zur weiterfahrt. es geht über meersburg und ravensburg nach weingarten. dort besichtigen wir eine impossante basilika, den schwäbischen petersdom. sehr hell, wunderschön renoviert, vor allem innen extrem impossant, echt großartig und sehenswert. noch einen kleinen umweg durch die kleine ortschaft wangen, mit seinem sehr sehr netten stadtkern, der viele entzückende, bemalte, altertümliche, gut erhaltene häuser beherbergt. hier hatten wir besonderes glück, konnten wir doch unser gespann keine 300m vom martinstor (heute) gratis parken.

über die autobahn geht es nordwärts nach memmingen, wo wir am camping am see direkt am ufer, 1. reihe fußfrei eine bleibe – noch dazu bei schönster abendsonne – finden.

 

 

13.07.2012 – Lörrach (Burgruine Rötteln) – Basel – „Kiwi-Eddy“ (307km)

14. Juli 2012

nacht wieder regnerisch, abfahrt vom titisee aber im trockenen. frühstücken noch einmal gemeinsam mit monika, auch sie fährt heute ab (nach hause). nun, bis zum nächsten wiedersehen soll es nicht noch einmal 7 jahre dauern.

unsere fahrt führt uns in südwestlicher richtung nach lörrach, zur burgruine rötteln. ein großer parkplatz nimmt unser gespannt ganz bequem auf. von dort nur ein  kurzer fußweg zur burgruine. wieder lockt uns die möglichkeit, den bergfried zu erklimmen, um einen sehr schönen ausblick ins umland zu genießen. beim rückweg zum parkplatz, fallen die ersten dicken regentropfen.

wir fahren weiter in die schweiz, besorgen uns an der grenze 2 autobahnvignetten (auch der anhänger braucht eine) und fahren weiter zum camping waldhort in rainach bei basel, wo wir noch am vormittag ankommen. wohnwagen auf-, auto im trockenen abgestellt und zu fuß zur straßenbahn (tram, linie 11, richtung st.louis grenze), um in die basler city (direkt bis zum marktplatz) zu fahren.

wir beginnen unseren rundgang am marktplatz mit dem repräsentativen rathaus und genehmigen uns gegenüber beim macdonalds einen mittagsimbiss. von dort geht es zur mittleren brücke, den rheinsprung mit seinen mittelalterlichen fachwerkhäusern hinauf zur martinskirche. durch die martinsgasse mit dem blauen und dem weißen haus, über den schlüsselberg zum weitläufigen münsterplatz mit dem basler münster. den münsterberg hinunter zur freie straße. die freie straße mit seinen geschäften wieder richtung marktplatz bis zur rüdengasse, durch die gerbergasse und das gerbergässlein zum barfüsser-platz. weiter richtung steinenberg zum theater und wieder zurück, hinauf den kohlenberg zum leonhardskirchplatz. weiter geht es über heuberg, gemsberg und spalenberg hinunter zur schneidergasse. der kleine andreasplatz mit seinen cafés und dem originellen affenbrunnen lädt uns zum verweilen, zu einer jause ein. vom andreasplatz gehen wir wieder in die schneidergasse zurück, das imbergässlein hinauf zum nadelberg. das schöne haus gilt als ältester profanbau der schweiz, beeindruckt uns aber eher weniger. über das totengässlein gehen wir wieder hinunter zum markplatz, von wo wir wieder die 11er-tram richtung aesch nehmen, um zu unserem campingplatz zurückzukehren. wettermäßig hatten wir durchaus glück: warm, trocken, etwas schwül.

wir haben so flott unsere basel-besichtigung absolviert, dass wir spontan beschlossen uns frisch zu machen und noch den „kiwi-eddy“, den aus dem allgäu stammenden koch, den wir auf den cook-islands kennengelernt haben in belp, 8km südlich von bern zu überraschen. er hilft dort seit mai 2011 guten bekannten beim aufbau eines restaurants, das nun den namen „kiora“ trägt (was bei den maori soviel wie „herzlich willkommen“ heißt). bei der hinfahrt (ca 110km) hatten wir einige staus, da die schweizer an diesem freitag nachmittag offenbar in großer zahl in den süden „geflüchtet“ sind. das restaurant sieht uns sehr gelungen aus, das essen vom kiwi-eddy wieder einmal ganz nach unserem geschmack. übrigens wird er voraussichtlich im oktober nach neuseeland (zurück)gehen und sich dort dann selbständig machen. jedenfalls war es super ihn wieder zu sehen und ein wenig zu plaudern.

auf dem rückweg nach basel fuhren wir noch durch das um diese zeit ausgestorbene bern. zwar verlief die fahrt ohne stau, dafür hat es aber nicht nur geregnet sondern geschüttet. um 21h30 sind wir dann zufrieden und glücklich, dass uns doch noch ein treffen mit kiwi-eddy  gelungen ist, wieder bei unserem wohnwagen eingetroffen.

12.07.2012 – Wutachschlucht (Lotenbachklamm) – Schluchsee – TitiseeNeustadt (80km)

12. Juli 2012

in der nacht regen, morgentemperatur 10grad, sprühregen. beim frühstück hörte der regen  auf, vereinzelt etwas sonne. also, unser für heute geplanter ausflug wird durchgeführt und fällt – zumindest vorläufig – nicht ins wasser.

 

wir fahren zur wutachschlucht und stellen unser auto auf einem parkplatz nahe der schattenmühle ab. zu fuß geht es nun in die lotenbachklamm. wildromantisch, sehr naturbelassen, kleine wasserfälle, stetig bergauf. am ende der lotenbachklamm gab es noch ein paar köstliche walderdbeeren, die wir mit freude genossen. wir nahmen den selben weg wieder zurück und gingen anschließend noch an der ruhig fließenden wutach entlang.

 

von dort zum schluchsee, einem recht schön gelegenen, großen, lang gezogenen stausee, der uns aber nicht so gut wie „unser“ titisee gefiel. bei der ankunft noch in der sonne, alsbald im heftigen  regen, sahen wir uns auch den netten kleinen ort schluchsee an. am schluchsee überschritt unser auto dann die 100.000km-marke. ein stückchen weiter, am windgfällweiher fanden wir ein nettes gasthaus. für uns gab es hirschragout mit späzle und schweizerschnitzel mit pommes, sowie – endlich doch noch – eine großes stück schwarzwälderkirschtorte.

 

weil es mit ca 15uhr noch recht zeitig war und sich das wetter wieder gebessert hat, machten wir uns mit monika zu fuß am südufer des titisees entlang auf nach titisee-neustadt. der weg geht gemütlich, praktisch eben am see entlang. titisee-neustadt selbst ist sehr touristisch. es gibt eine schiffsanlegestelle für seerundfahren und in der stadt wird in einigen geschäften jede menge kitsch angeboten. nach einem nachtmahl machten wir uns wieder auf den rückweg, blieben dann noch auf einer bank am see ein weilchen sitzen (was monikas fersensporn wieder etwas beruhigte) und genossen doch tatsächlich noch die abendsonne!

 

 

 

 

 

11.07.2012 – Freiburg im Breisgau – Schau ins Land – Todtnauer Wasserfall (100km)

11. Juli 2012

in der nacht hat es fallweise geregnet, am morgen trocken, sonnig, aber ziemlich kühl. wir frühstücken gemütlich gemeinsam mit monika, auf unserer seeblick-terrasse.

 

um ca 10uhr verlassen wir den titisee und fahren nach freiburg im breisgau und stellen das auto am rand der altstadt in der schlossberggarage ab. durch den hinterausgang direkt in die altstadt zum münster (1340) und dem historischen kaufhaus (1532). über den basler hof zum rathaus. bei der nordsee war mittagspause. von dort zum stadttheater, weiter zur Universität und zum schwabentor. über den bertoldsbrunnen gingen wir wieder zurück zu unserem auto in der parkgarage.

 

von freiburg fuhren wir dann weiter zum „schau ins land“, ein berg mit immerhin 1284m. wir nahmen nicht die seilbahn sondern – weil ohnehin am weg – fuhren wir mit dem auto, über eine sehr schöne bergstraße, bis in die nähe der bergstation. zu fuß ging es dann noch ein kurzes stück bis zum gipfel und anschließend auf einen aussichtsturm, der uns einen sehr schönen ausblick in das umland bot.

 

von dort fuhren wir dann noch weiter nach todtnau zu einem 97m hohen wasserfall. ein kurzer fußweg führte uns an den fuß des wasserfalls, der – auf grund der letzten regenfälle – reichlich wasser führte und einen wunderschönen anblick bot.

 

am rückweg zum titisee noch beim lidl vorbei (milch, bordeaux, käse, …) und wieder auf unseren platz. baden ist heute nicht angesagt, wir haben nur 16grad lufttemperatur und so kein gesteigertes bedürfnis zur abkühlung.