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08.01.2017 – Heimreise von Sri Lanka

7. Januar 2017

wir hatten – bei buchung – unsere heimreise von colombo mit abflug 09:55 geplant, weil unser hotel paradise beach in negombo – je nach verkehr – zwischen 30und60 minuten vom flughafen gelegen ist und wir uns zu „christlicher“ zeit auf den weg machen wollten, jedoch …

bereits am 14.8. bekamen wir von emirates eine info „changes to your flight“ – abflug statt 09:55 neu um 05:35! also um 4h20min früher! diese flugplanänderung hatte entsprechende auswirkungen: abfahrt vom hotel „mitten in der nacht“, aufenthalt in dubai statt 3h30min fast 8stunden. bis gestern glaubten wir noch, dass emirates halt – von sich aus – den flugplan geändert hat.

war aber nicht so … gestern erfuhren wir im hotel, dass der flughafen colombo ab 7.1.17 seine runway neu „pflastert“ und der flughafen daher täglich von 8:30 bis 16:30 gesperrt ist und kein flugbetrieb stattfindet! hätten die nicht bis montag warten können 😉 ?

da nun sehr viele flüge in die morgendlichen nachtstunden verschoben wurden, empfahl uns unser hoteldirektor sicherheitshalber – wegen des zu erwartenden großen andrangs – lieber früher, nämlich schon um 1uhr zum flughafen aufzubrechen. wir folgten seinem rat und ersuchten an der rezeption uns ein taxi für 1uhr zu besorgen. wohl wurden „auf der straße“ jede menge airport-transfer-möglichkeiten angeboten, aber – wegen der abfahrtszeit – erschien uns der vom hotel angebotene transfer doch um einiges zuverlässiger, insbesondere, da die hotelrezeption rund um die uhr besetzt ist. da lässt sich im notfall noch was machen …

das organisierte taxi war pünktlich zur stelle und wir fuhren entspannt bei wenig verkehr durch das nächtliche negombo zum flughafen. fahrzeit etwa 25min. den fahrpreis von 2500rupies haben wir dem hotel bereits mit der hotelabrechnung bezahlt, der sehr freundliche fahrer – mit angenehmer fahrweise – bekam (nur) noch sein trinkgeld und eine flasche wasser.

eingangskontrolle, security-kontrolle, check-in sowie anschließende ausreisekontrolle (emigration) erforderten eigentlich keine besonderen wartezeiten. der flughafen hatte wirklich „vollbetrieb“. die lotus lounge war ziemlich voll belegt, was vermutlich doch auf die vielen verlegten flüge zurückzuführen war. speisen, getränke, internet, alles vorhanden was man so braucht.

wir finden uns um 5:00 beim gate 14 – am ende des ganges – ein und dürfen noch einen security-check genießen. diesmal sogar mit socken lüften, also schuhe ausziehen 😉

diesmal hatten wir in der boeing 777 mit den sitzen 47a+b sitze in einer 2er-reihe, was höchst angenehm war. flug „in time“ und wie immer bei emirates problemlos. das transit-prozedere am flughafen dubai kennen wir schon, wir finden den weg fast schon „automatisch“ durch die sicherheitskontrolle, zum zug, der uns zu den gates B+C bringt. diesmal haben wir gate B29, was sich sehr gut trifft, denn die in der nähe befindliche marhaba-lounge ist nicht nur uns sondern auch (wifi-mäßig) dem handy, dem laptop und dem ipad bekannt 🙂 ! wir genießen wieder sehr die ruhe und müssen uns halt auf die lange zwangspause – bis zur letzten etappe – einstellen … mit etwas ruhen, essen, trinken und tollem internet …

kurz vor verlassen der lounge – gegen 16uhr – nehmen wir noch über wifi kontakt mit unserer heizung auf, die uns die aktuellen temperaturen jedes zimmers in unserer wohnung liefert. sie haben zwischen 15 und 16 grad, was uns doch zu wenig erscheint, wenn wir heimkommen werden. also, per fernsteuerung in allen zimmern die solltemperatur angehoben, damit wir bei unserer rückkehr eine angenehme wohnung vorfinden. wir sind gespannt, ob das alles so funktionieren wird, wie wir uns das erhoffen …

unser abflug in dubai war – bei untergehender sonne – recht stimmungsvoll. flugzeit nach wien 5h40min, ankunft etwas früher als geplant – um 19:40.

 

Dubai Airport - Sonnenuntergang

Dubai Airport – Sonnenuntergang

 

er herrschen zwar für uns „sibirische“ temperaturen (etwa -8grad) und alles ist schön weiß vom schnee, aber vom flughafengebäude zum warmen auto von verena sind es nur ein paar schritte.

 

heimatliches "Sibirien"

heimatliches „Sibirien“

 

unsere heizungs-fernsteuerungs-technik hat super funktioniert, unser wohnung ist tatsächlich kuschelig warm. schon toll, was heute technisch so alles möglich ist! noch die koffer auspacken, duschen, ab ins – eigene! – bett und träumen … von angenehmen temperaturen … und den vielen, tollen eindrücken … das war’s dann wohl …

01. bis 08.01.2017 – Negombo – Hotel Paradise Beach

4. Januar 2017

die 3stern hotellage ist vielleicht einfach, teilweise geschmackvoll und schön, jedenfalls aber gepflegt.

direkt am breiten sandstrand, großes zimmer – im 2.stock (213) mit renoviertem bad (sehr schöne materialen, die arbeitsausführung hält da leider nicht ganz mit), sauber,  möbel  schon älter und leider in dunklem teak – wie sie es hier halt so gerne haben, aber gut erhalten, mit balkon, sehr schönem, frontalem und nicht seitlichem blick aufs meer und in den garten mit seinem pool! klimaanlage – nicht laut, sauber und gut regelbar! – sowie deckenventilator erleichtern das leben.

 

Negombo - Hotel Paradise Beach - Zimmer

Negombo – Hotel Paradise Beach – Zimmer

 

kleine, gepflegte  gartenanlage mit ausreichend liegen (trotz guter auslastung bekommen wir bisher beim „liegen-manager“ auch am späten vormittag – ohne zu reservieren – problemlos zwei liegen mit auflage und handtuch), ebenfalls liegen rund ums pool. der schatten, vorne im garten unter bäumen, ist besser als der unter den pool-sonnenschirmen. achtung, zimmer mit niedereren nummern befinden sich dann in jenem flügel des „L“, von dem aus man dann wirklich nur mehr seitlichen meerblick hat.

 

Negombo - Hotel Paradise Beach - Garten

Negombo – Hotel Paradise Beach – Garten

 

am ausgang zum strand weht nicht nur ständig eine rote fahne sondern es warten auch einige handels-piranjas, die ihre sachen zu „guten“ preisen anbringen möchten. freundlichkeit, gesprächstaktik und hartnäckigkeit sind phänomenal. für marion’s handelsbedürfnis aber ein wahres paradies. beispiel: short wird zu einem „guten“ preis von 4200rupien angeboten (etwa läppische 28euro). gibt es im geschäft (noch ohne handeln) um 2800rupien (ca 19euro). nach einigen stunden, gesprächen, absagen, wiederaufnahmen, … ließ sich marion dann doch „überreden“ das gute stück um 10euro (1500rupien) zu nehmen.

 

Negombo - Hotel Paradise Beach - Ausgang zum Strand

Negombo – Hotel Paradise Beach – Ausgang zum Strand

 

ein stückchen weiter richtung wasser warten dann schon die schönen, einfachen segelboote mit seitenausleger, deren kapitäne natürlich versuchen einen segelturn schmackhaft zu machen.

 

Negombo - Strand bei Hotel Paradise Beach -

Negombo – Strand bei Hotel Paradise Beach – 1

 

Negombo - Hotel Paradise Beach - vom Strand gesehen - rechts Strand-Restaurant "The Port"

Negombo – Blick vom Strand zum Hotel Paradise Beach – rechts Strand-Restaurant „The Port“ – 2

 

Negombo - Strand

Negombo – Strand – 3

 

feiner, schwerer sand, fußfreundlich. ein bisschen aufpassen muss man die ersten 10bis20meter, wenn man ins meer geht. nicht, weil irgendwelche steine oder korallen hinderlich wären sondern nur, weil durch die wellen unter wasser eine ziemlich starke „berg- und talbahn“ gebildet wird.

meer angenehm warm, „auskühlen“  eigentlich nicht möglich, schön wellig –  macht spaß!  wir hatten bis jetzt immer wind aus nördlicher richtung, der gegen mittag recht kräftig wird und dann schöne, vereinzelte schaumkronen bildet. er machte aber auch das erwischte superwetter temperaturmäßig recht angenehm. schwimmen ist – zumindest für uns – trotzdem kein problem. angenehmer ist es jedoch am zeitigeren vormittag so um 10:15. glücklicherweise ist der sand offenbar „sturmsicher“, er wird auch bei kräftigem wind nicht aufgewirbelt. der strand im bereich unseres hotels wurde gesäubert und ist sehr schön, wenn auch diesbezüglich vielleicht nicht ganz perfekt. andere abschnitte schauen, da aber nicht so gut aus.

das saubere pool – mit süßwasser und ebenfalls angenehmer temperatur – hat einstiegsleitern, aber auch eine treppe – achtung, die stufen sind recht hoch (ca 47cm)!

vor dem pool auf der rechten seite befindet sich die „pirate bar“ im stile eines englischen pubs. es hat nicht nur ein umfangreiches getränke- und cocktailangebot sondern auch noch  einen poolbillardtisch.

getränke bzw. snacks werden an unser liegebett serviert. das frühstücksbufet ist ausreichend, selbstverständlich mit „omelette-koch“! abends immer feines dinner –  nicht riesenangebot, aber für jeden geschmack etwas dabei – wir stehen niemals hungrig auf! qualität und geschmack des essens zählen – nach unseren bisherigen sri lanka erfahrungen – zur absoluten „upper class“. schon sehr sehr erstaunlich ist die qualität der angebotenen tagessuppe.  eine wirkliche seltenheit in sri lanka. aber auch rindfleisch ist hier nicht nur genießbar sondern zartrosa gebraten! der schweinsbraten hat vielleicht ein dickes fettranderl, ist aber samt sauce hervorragend! gemüse, reis und singhalesische speisen ebenso gut.

bemerkenswert ist, dass gewisse speisen – wie süßigkeiten, obst, brot, müsli, früchte, … – in einem „geschlossenen“, klimatisierten raum innerhalb des – sonst offenen – restaurants untergebracht sind. keine wärme, keine insekten oder sonstiges getier!

das personal ist besonders aufmerksam, freundlich und bemüht uns den aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten. die getränkepreise sind für ein hotel – sowohl die  alkoholischen als auch die nichtalkoholischen getränke – erstaunlich preiswert. zu den preisen in der getränkekarte muss man (nur) einen servicezuschlag von 10% berücksichtigen.

wifi ist im ganzen haus, also auch auf den zimmern, gratis. die performance schwankt – je nach tageszeit – zwischen „na geht so“ und „kaum brauchbar“. nach bisheriger erfahrung war es meist zwischen 14und16uhr sowie nach 22:30uhr am besten. etliche programme im tv, auch dabei: dw (deutsche welle), rai und cartoon network.

ganz wenige deutsche gäste, etliche skandinavier (dänen, schweden, finnen, …), viele engländer. vor allem von diesen dürften einige „wiederholungstäter“ sein. ein gutes zeichen. vielleicht ein „geheimtip“? es waren auch einige männliche pärchen hier. ganz positiv für uns: es gibt hier keine gelsen, mücken, moskitos oder ähnliches!

das hotel hat – wie wir meinen – ein sehr gutes preis-/leistungsverhältnis.

wir fühlen uns sehr wohl und erholen uns – bei wahrhaftem traumwetter – von der rundreise! schnell waren hier alle kleinen unpässlichkeiten vollständig auskuriert, so dass wir alles in vollem umfang genießen können.

in der straße vor dem hotel herrscht reges leben. geschäfte, restaurants, … eines neben dem anderen. natürlich möchte alle ein „gutes“ geschäft mit uns machen. sie sind sehr geschickt im ansprechen und bremsen damit doch beträchtlich unser weiterkommen. marion gelingt es tatsächlich auch hier etwas zu finden und vor allem ihr handelsgeschick mit viel freude auszuüben. letztendlich sind alle zufrieden … und das ist gut so!

 

Negombo - Straße beim Hotel Paradise Beach

Negombo – Straße beim Hotel Paradise Beach

 

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ich bin jedenfalls froh, wenn ich wieder die ruhe unserer hotel-oase genießen kann …

 

01.01.2017 – Tissamaharama beim Yala NP – Galle – Beruwala – Colombo – Negombo (ca. 350km)

2. Januar 2017

um mitternacht gab es noch ein großes feuerwerk mit raketen der gleichen sorte wie vorher, aber recht viele davon. wir sahen es live und bequem von der terrasse unseres zimmers. die open-air-disco ging dann noch bis nach 1uhr, dann kehrte stille ein und es war an schlaf zu denken.

 

frühstück 7:15uhr, auschecken, treffen mit reiseleiter und fahrer um 8uhr.

 

heute werden wir in unser „badehotel“ gefahren, das wir zwar separat gebuccht haben, bei buchung der fti-rundreise aber als zielort angegeben haben. wirklich gutes service von fti, da wir das badehotel nicht bei fti gebucht haben!

 

vor hambantota einem neu ausgebauten hafen, erreichen wir die küste, wobei die straße aber nur sehr selten zu einer wirklichen „küstenstraße“ wird. durch zahlreiche ortschaften geht es bei sehr starkem verkehr weiter richtung tangalla und matara. der verkehr ist deshalb so stark, weil heute feiertag ist und scheinbar alles unterwegs sein „muss“. in best bewährter weise mit großer ruhe, aber auch konsequenz bewältigt unser super fahrer – mit dem namen chandanan – problemlos alle situationen. wir sind sehr froh bei ihm im auto zu sitzen, weil wir wissen, dass wir uns entspannt zurücklehnen können.

 

 

Sri Lanka - entlang der Südküste 1

Sri Lanka – entlang der Südküste 1

 

Sri Lanka - entlang der Südküste 2

Sri Lanka – entlang der Südküste 2

 

außerplanmäßig wird uns dann das fort von galle gezeigt. eine riesenanlage mit einem leuchtturm, in der sich heute auch viele privathäuser und geschäfte angesiedelt haben. schön am meer gelegen, machen wir einen spaziergang auf der außenmauer und bekommen anschließend frei um uns ein bisschen in der „altstadt“ umzusehen. wir bekommen bei unserem rundgang einige sehr nette häuser, restaurants und zum teil sehr schöne geschäfte mit hochwertiger – wenn auch nicht billiger – ware zu sehen.

 

Galle - Fort 1

Galle – Fort 1

 

Galle - Fort 2

Galle – Fort 2

 

Galle - Fort 3

Galle – Fort 3

 

von hier geht es auf die mautpflichtige autobahn, die von china errichtet und vorfinanziert wurde. um marion’s wunsch zum besuch des angeblich doch so schönen strandes von beruwala zu erfüllen, verlassen wir dann die autobahn. fast abenteuerlich bringt uns unser fahrer durch enge nebenstraßerln bei wildestem verkehr (autos und fußgänger) bis zu einem der wirklich schönen strandabschnitte. wie wir erfuhren wohnt unser reiseleiter niroshan mit seiner familie etwa 2km von hier und trifft natürlich auch gleich einen bekannten.

 

Sri Lanka - Autobahn

Sri Lanka – Autobahn

 

Beruwala - am Neujahrstag

Beruwala – am Neujahrstag

 

Beruwala - Strandabschnitt

Beruwala – Strandabschnitt

 

da er sich hier auskennt, fahren wir noch ein stückchen weiter bis auf die mole des kleinen hafens, an dessen rand ein fischer hunderte fische zum trocknen aufgelegt hat. unser blick auf die vielen bunten, dicht an dicht liegenden fischerboote ist von hier total kitschig, ein absoluter traum! ja, wenn man eben von hier ist, kennt man sich halt aus! unsere beiden hätten nun gerne etwas zu essen … und da sie sich ja auskennen, landen wir im „new monis“ (bakery and restaurant) an der straße richtung colombo.

 

Beruwala - Fischerhafen

Beruwala – Fischerhafen

 

auch hier ist wegen des feiertags viel los, verhältnismäßig sauber, extrem preiswert bei sehr großen portionen. alle nützen noch die gelegenheit zu einer planmäßigen biopause, bevor die fahrt weitergeht. entlang der küste kommen wir dann über moratuwa nach colombo, wo uns „im vorbeifahren“ noch ein bisschen die stadt gezeigt wird, bevor es dann auf die autobahn noch ca.40km nach negombo geht, wo sie uns bei unserem hotel paradise beach abliefern.

 

Colombo - Parlament

Colombo – Parlament

 

Colombo - Uhrturm - ehemals Glocken- und Leuchtturm - 1857

Colombo – Uhrturm – ehemals Glocken- und Leuchtturm – 1857

 

nachdem wir im hotel tatsächlich erwartet werden, verabschieden wir uns von unseren beiden begleitern, damit sie nicht noch weiter warten müssen, wo sie uns heute mit so zahlreichen und zeitraubenden extras so viel zeit geschenkt haben. vielen dank den beiden. kompetent, freundlich, ruhig, zuvorkommend, flexibel und von der art her sehr gut zu uns passend.

 

Negombo - Hotel Paradise Beach - Straßenseite - Ankunft und Abschied

Negombo – Hotel Paradise Beach – Straßenseite – Ankunft und Abschied

 

einchecken im hotel und samt gepäck auf unser zimmer, mit dem wir lagemäßig großes glück haben. angeboten wurde nämlich „seitlicher meerblick“ was auch für die zimmer im linken flügel des L-förmigen gebäudes gilt. unser zimmer liegt mit seinem balkon direkt zum meer.

 

gott sei dank haben wir die ganze rundreise ohne außerplanmäßigen biopausen durchgehalten – puh, noch mal gut gegangen 😉

 

am nachmittag ist es (doch) gelungen einige fotos in die ersten berichte unserer reise einzufügen. wir mussten sie zwar drastisch verkleinern (480 x 270 pixel) damit es überhaupt funktionierte, sie sollten aber dennoch einen recht guten eindruck vermitteln …

31.12.2016 – Hochland – Nuwara Eliya – Ella – Yala NP (ca. 250km)

31. Dezember 2016

die übernachtung in den bergen auf ca 900m seehöhe in bester luft war – auch ohne klimaanlage – sehr angenehm und erholsam. beim frühstück war es sogar so kühl, dass wir unsere jacken genommen haben.

 

frühstück 7uhr, auschecken, treffen mit reiseleiter und fahrer um 7:30uhr, gemeinsam werden wir samt gepäck über eine extrem steile serpentinenstraße vom hotelbus hinauf zum parkplatz gebracht, wo unser auto schon wartet.

 

bei aufgehender sonne und klarem wetter geht es weiter in die berge hinauf. serpentinen und steigungen reihen sich aneinander, so dass wir schließlich bei nuwara eliya stolze 1893m seehöhe erreichen! wir haben zwar unsere jacken mit, aber es ist gar nicht so kalt, dass wir sie brauchen. wir besichtigen kurz die „highlights“ der stadt: die alte post, die hatton national bank sowie das grand hotel, die alle im original aus der kollonialzeit stammen und entsprechend british wirken.

 

Nuwara Eliya (1893m) - Postamt

Nuwara Eliya (1893m) – Postamt

 

Nuwara Eliya (1893m) - Grand Hotel

Nuwara Eliya (1893m) – Grand Hotel

 

weiter über eine recht kurvige bergstraße fahren wir nach ella, wo unser fahrer direkt den (alten) bahnhof aufsucht. unsere beiden haben die fahrt so perfekt getimet, dass 3 minunten nach unserer ankunft – pünktlich um 10:56 – der zug von badulla nach colombo einfährt. die strecke von ella nach colombo beträgt 271km, die fahrzeit 9 1/2stunden. freundlicherweise durften wir – auch ohne gültige fahrkarten – auf den bahnsteig um unmittelbar beim zug zu sein!

 

Ella - Bahnhof

Ella – Bahnhof

 

Die Fahrt nach Colombo kostet in der 3.Klasse 190rupien (1,25euro) und in der 2.Klasse 350rupien (2,30euro).

 

in unmittelbarer nähe, beim hotel holiday inn, zeigte uns unser reiseführer einen wunderschönen aussichtspunkt. man sieht von der gartenterrasse in die umliegenden berge und täler … einfach beeindruckend. wir nutzten die gelegenheit zu einer kurzen biopause und fuhren weiter talwärts zum ravana wasserfall. zahlreiche autos und besucher am straßenrand, fast wie bei einem volksfest. einige von ihnen nutzten gleich die gelegenheit zu einem bad, obwohl vor tödlichen unfällen gewarnt wird. der wasserfall hatte viel wasser und eine beträchtliche höhe. nach einem kurzen aufenthalt ging es – ohne bad – wieder weiter bergab.

 

Sri Lanka - Hochland - Ravana Wasserfall

Sri Lanka – Hochland – Ravana Wasserfall

 

nach ca.175km fahrt landeten wir im süden, nicht weit von der küste beim hotel kithala resort. einchecken, empfang mit kerze anzünden und welcome-drink, zimmer noch nicht fertig, daher gleich ins restaurant zum mittagessen. wahlmenü wird an den tisch serviert, alles geschmackvoll, sauber, freundlich und wunderschön. nach dem essen beziehen wir unser zimmer mit terrasse zum garten. kurze erfrischung, denn um 14:30 treffen in der lobby.

 

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wir bekommen einen (mahindra)jeep für die vorgesehene safari in den yala nationalpark. der jeep gehört uns alleine, nur unser reiseleister fährt noch mit. es waren ca.25km mit dem jeep – vorbei an einem tempel und einem großen see mit badenden einheimischen – bis zum eingang des yala nationalparks. eine kleine ausstellung zeigt die tiere, die hier leben.

 

Yala Nationalpark 1

Yala Nationalpark 1

 

gleich am beginn ein echtes highlight: es erwartet uns rechtsseitig – direkt neben unserem jeep – ein ausgewachsener elefant (das heilige tier sri lankas), der ruhig und freundlich seinen bauch vollstopfte. im zuge unserer fahrt über ca 20km holprigste sand und erdpisten sahen wir noch zahlreiche bewohner. krokodile, warane, rehe, wasserbüffel, pfaue, hasen, wildhähne, affen, wildschweine, streifenhörnchen, verschiedene vogelarten (groß und klein), …

 

Yala Nationalpark 2

Yala Nationalpark 2

 

Yala Nationalpark 3

Yala Nationalpark 3

 

Yala Nationalpark 4

Yala Nationalpark 4

 

unser fahrer erfuhr telefonisch von einem leoparden in einem baum. worauf sich seine fahrweise schlagartig geändert hat. trotz löcher und gruben prügelte er unseren mahindra in „höchsttempo“ über die „straße“ um möglichst rasch an ort und stelle zu sein. alleine diese fahrt ersetzte jedes pratervergnügen. und im busch spielte es sich dann aber so etwas von ab … eine jeep-kolonne vorne, eine von rechts und eigentlich überall und so dauerte es einige zeit, bis wir uns zum baum vorgearbeitet haben. ziemlich hoch oben und gut versteckt im laub lag er dann: „unser“ leopard.

 

Yala Nationalpark 5

Yala Nationalpark 5 – Stau

 

um ca 18uhr waren wir wieder im hotel, erfrischten uns und genossen dann – ohne aufpreis – ein hervorragendes silvester büffet an einem im garten aufgestellten tisch. rund um den teich waren fackeln im boden eingesteckt, die einen gemütlichen anblick boten. ab 21uhr wurden bereits in abständen im garten des hotels kleine, kurze feuerwerke gezündet.

 

Sri Lanka - Hotel Kithala - nahe Yala NP 2

Sri Lanka – Hotel Kithala – nahe Yala NP – Silvesterbüffet

 

da wir hier schon um 4 1/2 stunden früher ins neue jahr gehen werden als ihr europäer, wünschen wir schon jetzt einen guten rutsch, alles erdenklich gute, gesundheit und viel freude im kommenden jahr …

 

30.12.2016 – Kandy – Peraedeniya – Hochland (ca. 80km)

31. Dezember 2016

die nacht war doch soweit erholsam und der stopp des leichten durchfalls erfolgreich, so dass wir dem heutigen tag wieder mit interesse entgegensehen. koffer packen, frühstücken, auschecken und abfahrt um 9uhr waren nicht von der stressigen sorte.

 

wieder quer durch kandy – mit seinem mörderverkehr und seiner mörderluft – fahren wir zum botanischen garten von peraedeniya. mit unserem reiseführer zum orchideenhaus, von dem wir uns eigentlich viel mehr erwartet hätten. ja, es gab einige schöne exemplare, aber kein wirkliches blütenmeer.

 

es scheint aber eine location für hochzeitsfotos zu sein, denn drei brautpaare in ihren traditionellen gewändern haben uns den anblick verschönert und interessant gemacht. nicht nur ihr fotoprofi machte bilder, wir „schmarotzten“ doch gleich mit …

 

Kandy - Botanischen Garten von Peraedeniya - Hochzeitspaar

Kandy – Botanischen Garten von Peraedeniya – Hochzeitspaar

 

unser reiseführer verabschiedete sich, gab uns einen plan mit auf den weg und sein ersuchen um etwa 11uhr wieder beim ausgang zu sein. dieser botanische garten ist vielleicht nicht mit üppigen blumen ausgestattet, aber dafür vor allem mit hunderten verschiedenster und interessanter bäume. nicht zu vergessen die beeindruckenden riesenbambus(se?) und einige palmenalleen . höchst ungewöhnlich ist auch eine kolonie von unzähligen riesenflughunden (flying foxes), die, wenn sie nicht fliegen, zu dutzenden verkehrt – wie unsere fledermäuse – in den bäumen hängen.

 

Kandy - Botanischen Garten von Peraedeniya 2

Kandy – Botanischen Garten von Peraedeniya 2

 

Kandy - Botanischen Garten von Peraedeniya 3

Kandy – Botanischen Garten von Peraedeniya 3

 

Kandy - Botanischen Garten von Peraedeniya - Flying Foxes

Kandy – Botanischen Garten von Peraedeniya – Flying Foxes

 

Kandy - Botanischen Garten von Peraedeniya 5

Kandy – Botanischen Garten von Peraedeniya 5

 

wir teilten uns die zeit und die route so ein, dass wir einerseits an den – für uns wichtigsten – objekten vorbeikamen, andererseits aber auch wieder zeitgerecht beim ausgang waren.

 

auf dem weg ins hochland musste unser fahrer tanken. so erfuhren wir, dass 1liter superbenzin95 aktuell 128rupien kostet (0,84euro – in AT ca 1,14euro), autodiesel 95rupien (0,62euro – in AT ca 1,08euro). es gibt auch noch schlechtere qualitäten (nach der luftqualität zu schließen noch reichlich im gebrauch), die dann noch weniger kosten (als billigstes sahen wir kerosin um 49rupien, was 0,32euro entspricht). soweit wir feststellen konnten ist der spritpreis in sri lanka einheitlich.

 

bei einem obststand an der straße wollte unser reiseführer rote bananen kaufen und uns kosten lassen, da diese die allerbesten sein sollen. aber leider, die ware war noch nicht zum verzehr geeignet, hätte noch gelagert werden müssen, da noch unreif … schade …

 

unser nächster halt bei eine teeplantage in hanglage, in die ein schöner weg hinaufführte. unser reiseführer erklärte uns, dass immer nur die 3 jüngsten (hellgrünen) blätter von frauen gepflückt werden. standard tages-soll sind 22kg je pflückerin, aber – wenn man möchte – kann man sich auch durch mehr ernte etwas dazuverdienen.

 

Sri Lanka - Hochland - Teeplantage

Sri Lanka – Hochland – Teeplantage

 

anschließend besuchten wir die, in unmittelbarer nähe der straße gelegene, glenloch-teefabrik. hier wird seit 150 jahren tee produziert. mit einer nagelneuen lasergesteuerten farbsortiermaschine und dutzenden oldtimer-maschinen, die alle noch ihren guten dienst machen. wir wurden durch die produktion geführt und über die erzeugung der verschiedenen sorten aufgeklärt.

 

Sri Lanka - Hochland - Teefabrik

Sri Lanka – Hochland – Teefabrik (Trockenanlage)

 

abschließend bekamen wir noch eine kostprobe serviert und hätten auch gelegenheit gehabt tee einzukaufen.

 

auf der weiterfahrt blieben wir 2x stehen und konnten die schöne aussicht in die bergige landschaft genießen und dabei in ruhe fotos machen. gleich nach einem kleinen tunnel bogen wir zu unserem heutigen hotel, dem ramboda falls hotel, das an einem steilen hang nach unten gebaut ist, ab. um heute frühschluss (ca.13:45uhr) zu haben nahmen wir das angebot unseres reiseführers an die besichtigung von nuwara eliya erst morgen „am weg“ zu machen und nicht heute (nämlich erst nach dem mittagessen) hin und zurück zu fahren.

 

Sri Lanka - Hochland - Ausblick

Sri Lanka – Hochland – Ausblick

 

unser mittagessen bekamen wir – wie ohnehin vorgesehen – im hotel. gleich nach unserer ankunft, da das zimmer noch nicht fertig war. essen ok und danach auch unser zimmer fertig. der ausblick vom balkon ist wunderschön in die landschaft, aus der linksseitig gelegen der ramboda wasserfall heraussticht.

 

Sri Lanka - Hochland - Ramboda Wasserfall

Sri Lanka – Hochland – Ramboda Wasserfall

 

zu dem beeindruckenden und wasserreichen wasserfall machten wir dann noch – ausgehend vom restaurant im untersten geschoß einen spaziergang über einen schmalen, mit stufen ausgestatteten weg hinunter zu einer aussichtsplattform am fuß des wasserfalls.

 

der heutige frühschluss war eine gute gelegenheit den gestrigen und den heutigen bericht zu schreiben. das hotel ramboda falls ist von der lage her fantastisch, die ausstattung einfach bis lieblos, keine infos am zimmer, keine tv-liste. die küche ok., personal – wie gewohnt – sehr sehr freundlich. das wifi zwar grundsätzlich vorhanden, aber eine echte katastrophe. man bekommt praktisch nie eine verbindung und wenn … dann nur für sekunden. das reichte gerade mal um über den messenger verena zu antworten. also, internet … leider nix da …

 

erfreulich war, dass wir unsere wehwehchen voll im griff hatten, keine probleme hatten und auch keine zusätzlichen biopausen benötigten 😉

 

29.12.2016 – Kandy Stadt (ca. 30km)

31. Dezember 2016

heute langschläfertag. limit war eigentlich das frühstück, das im hotel topaz bis 9;30uhr geht. treffpunkt zur abfahrt 11uhr in der lobby.

 

Kandy - Hotel Topaz 3

Kandy – Hotel Topaz 3

 

erste station: seidengeschäft. das übliche „tolle angebote“, feinste qualität. marion erstand einen seidenschal und ein t-shirt (mit elefant vorne und elefant von hinten).

 

zweite station: staatliches geschäft für schmuck und edelsteine. nur hier gibt es garantiert beste qualität zu günstigen preisen. zu beginn bekamen wir einen recht interessanten film (in deutscher sprache) vorgeführt, in dem vermittelt wurde, welche steine in sri lanka wie „geschürft“ werden.

 

es gibt neben traditionellem design auch sehr modernes design. gefasst werden jene steine, die in sri lanka gefunden werden. also keine diamanten, sehr wohl aber saphire in verschiedenen farben und farbschattierungen (blau, rosa, orange, gelb, weiß), starsaphire, rubine,  starrubine, katzenaugen, alexandrite, zircon, aquamarin, amethyst, blauer mondstein, granat und turmalin.

 

gleich gegenüber bekamen wir dann unser mittagessen mit wunderbarem ausblick hinunter auf die stadt kandy mit seinem see und dem zahntempel.

 

Blick auf Kandy (See)

Blick auf Kandy (See)

 

nach dem mittagessen fuhren wir mit dem auto hinunter zum see, an dessen ufer sich neben dem zahntempel auch das kulturhaus befindet, in dem wir dann ab 17uhr eine folklore-tanz-show erleben werden. unser fahrer findet – um diese zeit – noch eine parklücke unmittelbar beim eingang.

 

Kandy - See

Kandy – See

 

wir bekommen frei für eine runde zu fuß durch die innenstadt. vorbei am zahntempel gehen wir dann in die tempelstraße und machen eine große runde durch die mit menschen und autos belebten straßen. die abgase sind der schlichte wahnsinn. ich würde sagen, hier bekommt man in 1 1/2stunden eine dosis, für die man an verkehrsreichen stellen in wien einige jahre brauchen würde. aber egal, ein geschäfterl neben dem anderen, munteres treiben, ausverkauf („sale“) und marion ist in ihrem element. einige geschäfte werden von ihr durchstöbert und – wie es halt so ist – an einem paar sandalen und einem „kofferkleid“ (sensationeller weise mit langen ärmeln, das sie schon längst gesucht hätte), kommt sie nicht herum.

 

Kandy - Innenstadt

Kandy – Innenstadt

 

wir sind – wie vereinbart – schon etwas zeitiger (ca 16:30uhr) beim „Tanzpalast“ zurück, wo unser guide für uns wunderschöne plätze in der 3.reihe-mitte reserviert hat. knapp nach 17uhr beginnt die show. mit wunderschönen kostümen, lautem, hartem getrommel, eigenem gesang und trompete. die tänze zeigen verschiedene situationen und motive, die wir auf einer (fast) deutschsprachigen erklärung – wenn auch in anderer reihenfolge – finden. feuershow, akrobatik und vor allem tanzkunst waren durchaus sehenswert. die vorstellung dauerte bis knapp vor 18uhr.

 

Kandy - Tänzer

Kandy – Tänzer

 

es war schon dämmrig als wir mit unserem guide das kurze stück zu fuß zum zahntempel gingen. deswegen so spät, weil ab etwa 18:30 das gebet stattfindet und dann auch der zahn des buddha zu sehen ist. also wieder schuhe abgeben und barfuß oder in socken in den tempel. menschenmassen vor und hinter uns, alle wollen den zahn sehen. das bauwerk (es war in der königszeit eigentlich der palast des königs) sehr schön und prunkvoll, innen wie außen. der zahn ist – aus sicherheitsgründen – manchmal im erdgeschoß und manchmal im 1.stock aufbewahrt. heute im 1.stock. ein geschiebe und gedränge unverstellbaren ausmaßes. nix bei platzangst, atemnot oder kontaktallergie. das warten war dann doch etwas mühsam, vor allem weil auch hier zum gedränge noch ständig lautes, hartes trommeln kam. der schrein wurde dann um 18:38 geöffnet. wir machten einen blick „aus der ferne“ in das innere und verabschiedeten uns mühsam „seitwärts“ um noch die übrigen räumlichkeiten des tempels – vor allem die bibliothek und den ausgestopften elephanten in seinem eigenen gebäude – aufzusuchen. Ende unseres Rundgangs ca 19:15, es ist voll finster und wir fix und fertig vom heutigen tag.

 

Kandy - Zahntempel

Kandy – Zahntempel 1

 

Kandy - Zahntempel 2

Kandy – Zahntempel 2

 

zurück zum auto, mit diesem zurück ins hotel topaz, das wir gegen 19:45 endlich erreichen, duschen, abendessen, medikamente nehmen (auch etwas gegen leichten durchfall – camphora + kohletabletten), cola für den kreislauf und ab ins bett.

 

28.12.2016 –Sigiriya – Dambulla – Matale – Kandy (ca. 125km)

28. Dezember 2016

heute etwas gemütlicherer beginn mit abfahrt um 8:30uhr. erfreulich: es hat gegen morgen zu regnen aufgehört. so kommen wir trocken mit unseren koffern zur rezeption, checken aus und frühstücken anschließend.

 

wir fahren bis dambulla und besuchen die vorchristlichen höhlentempel mit ihren zahlreichen buddhastatuen und vielfältigen wand-/deckengemälden, die durchaus beeindruckend und in teilweise sehr gutem zustand sind. am fuß der anlage befindet sich das „Golden Templemuseum“ mit einem goldenen buddha und einer goldenen stupa. der aufstieg zu den höhlentempeln (etwa hundert höhenmeter?) ist recht anspruchsvoll aber doch um einiges leichter als gestern. zwischendurch schauer und sonnenschein, also wieder warmes aprilwetter. diesmal nützen wir die schirme unseres autos und verzichten auf unsere jacken.

 

Dambulla - Höhlentempel- Golden Templemuseum

Dambulla – Höhlentempel- Golden Templemuseum

 

vor dem betreten der anlage heißt es wieder „schuhe ausziehen“. nachdem es teilweise nass ist, ziehen wir auch die socken aus und gehen barfuß. zahlreiche affen sind hier sehr aktiv, am boden, aber auch in den bäumen und versuchen alles zu ergattern, was irgendwie nach essen aussieht – auch handtaschen sind vor ihnen nicht sicher. für manche besucher beginnt dann die suche nach ihren verschleppten gegenständen in der näheren und weiteren umgebung.

 

Dambulla - Höhlentempel 2

Dambulla – Höhlentempel 2

 

alle höhlentempel befinden sich nach einer steinernen schriftentafel auf der rechten seite. es herrscht hier ziemliches gedränge, vor allem in der ersten, recht engen höhle, in der sich hauptsächlich ein schlafender buddha befindet. die deckengemälde dieser höhle sind von offenem feuer stark verrust und in mitleidenschaft gezogen.

 

Dambulla - Höhlentempel 3

Dambulla – Höhlentempel 3

 

die nächsten höhlentempel sind um einiges größer und die malereien zum teil sehr gut erhalten.

 

Dambulla - Höhlentempel 4

Dambulla – Höhlentempel 4

 

Dambulla - Höhlentempel 5

Dambulla – Höhlentempel 5

 

Dambulla - Höhlentempel 6

Dambulla – Höhlentempel 6

 

der schuhwächter bekommt bei der rückkehr 25 rupien je schuhpaar. hinunter geht es hier um einiges leichter, vor allem deshalb, weil die stufen eine bequeme breite haben.

 

mit dem auto geht es dann in gemütlichem tempo weiter richtung matala. kurz vor matala fallen schon am straßenrand zahlreiche „herbal garden“ (also gewürzgarten) schilder auf. so wie in der türkei der besuch eines teppichhändlers ist hier der besuch eines gewürzgartens vorgesehen. wir landeten bei der firma isiwara, die auch ein restaurant angeschlossen hat.

 

Matala - Gewürzgarten 1

Matala – Gewürzgarten 1

 

wir bekommen einen deutschsprechenden informanten zugeteilt, der uns die gewürze, die pflanzen, deren produkte und vor allem die vorzüge und positiven wirkungen erklärt. auf einem deutschsprachigen zettel kann man dann die produktnummer ankreuzln, für die man sich interessiert, damit man dann im geschäft nicht unnötig die partie aufhält. gewürze sind mit dem ausgewiesenen preis zu bezahlen … auf andere produkte, wie öle, salben, … bekommt man 10% und man kann diese auch gerne mit kreditkarte bezahlen.

 

Matala - Gewürzgarten 2

Matala – Gewürzgarten 2 – Pfeffer

 

auch wir haben uns dann, wenn auch zu den wenig ertragreichen kunden gezählt. wir erstanden 100g frisches currypuler, 100g chiliflocken und schwarzen pfeffer. zu einer sagenhaft hautwirksamen sandelholzcreme ließen wir uns erst überreden, als sie – nach anfänglicher ablehnung – doch recht weit über die angebotenen 10% unseren preisvorstellungen entgegenkamen.

 

nach dem einkauf gehen wir über eine hängebrücke zum restaurant, in dem wir unser mittagessen bekommen. während unserer mittagspause schüttete es in strömen, über die rote erde flossen zahlreiche bäche. der wettergott hatte aber ein einsehen mit uns und schloss die schleusen so rechtzeitig, dass wir wieder trocken zum parkplatz gekommen sind, um letztendlich noch nach kandy zu fahren.

 

interessant ist, dass es hier jede menge geschäfte gibt (zwischen 3 und 5m breit), sogar mehrere gleichartige in unmittelbarer nähe. auch scheint sri lanka ein paradies für verwerter von auto-altteilen zu sein. jede menge altteile, die hier auf ihre verwendung warten.

 

Sri Lanka - Autoteile gebraucht

Sri Lanka – Autoteile gebraucht

 

für die nächsten 2 nächte sind wir in kandy im hotel topaz untergebracht. es liegt wunderschön auf einem berg und bietet einen tollen ausblick. bis jetzt auch das beste zimmer, wifi (entgegen der zimmerinfo) auch am zimmer frei und in sehr guter qualität. eine runde schwimmen im pool (ca 25grad), das unterhalb des hotels liegt. erreichbar über 70 stufen und 2 rampen. abendessen im hotel.

 

Kandy - Hotel Topaz 1

Kandy – Hotel Topaz 1

 

Kandy - Hotel Topaz 2

Kandy – Hotel Topaz 2

 

 

 

27.12.2016 –Sigiriya (ca. 20km)

27. Dezember 2016

unsere abfahrt ist für 7:30uhr vereinbart, daher schön früh aufstehen und zeitiges frühstück. leider regnete es nicht nur in der nacht sondern auch weiterhin, wenn auch bei warmer temperatur (ca 27grad).

 

wieder frühstücksbüffet + omelette vom koch. treffpunkt mit reiseleiter und fahrer. anschließend kurz nach 7:30uhr. gleich mal im auto eine gelse (mücke, moskito, was auch immer) erschlagen. die exemplare hier sind wesentlich aktiver als jene in colombo, wo man selbst am boden auf sie draufsteigen konnte, ohne dass sie weggeflogen wären … so was von langsam.

 

über rote, aber sandige straßen mit befüllten schlaglöchern fahren wir zum löwenfelsen, den man schon gut vorher sehen kann. ein beeindruckender, sehr charakteristischer felsen. jede menge los … alle wollen da hinauf.

 

Sigiriya - Löwenfelsen 1

Sigiriya – Löwenfelsen 1

 

uns begleitet nicht unser reiseleiter (nirosh) sondern ein eigens dafür abgestellter „bergführer“. am fuße des löwenfelsen war eine sehr große palastanlage (für den sommer), die nunmehr zwar noch nicht vollständig, aber doch in beträchtlichen umfang ausgegraben wurde.

 

Sigiriya - Palast (Sommer)

Sigiriya – Palast (Sommer)

 

über insgesamt 1200 stufen kommen wir dann zuerst zu den berühmten wolkenmädchen, wirklich wunderschönen felsmalereien in bewundernswertem zustand. leider müssen wir uns mit der betrachtung zufrieden geben, da hier nicht fotografiert werden darf. die steinstufen sind recht hoch, dafür aber schmal (nicht wirklich für 46er gemacht) und dadurch auch recht steil. die wolkenmädchen erreicht man dann über eine eisen-wendeltreppe im einbahnsystem. eine wendeltreppe hinauf, eine parallel dazu hinunter. entlang der felswand geht es dann mit einer ursprünglich erhaltenen „spiegelwand“ bis zu einer terrasse, von der es dann über den löwenaufgang weiter zum „gipfel“ geht.

 

zwischendurch immer wieder regen. mal sprühregen, mal heftiger guss. unsere regenjacken und vor allem unsere „weltreise-schuhe“ bewähren sich – vor allem auf den nassen und sandigen stufen – wirklich prächtig. schon weniger leicht war es bei diesem wetter mit dem handy zu fotografieren. regentropfen am display störten das tippen … außerdem: wie wasserdicht ist es wirklich? fotografieren war daher heute etwas mühsam, aber es ist alles gut gegangen und das handy hat das wetter „überlebt“.

 

auch der weitere aufstieg nach ganz oben, der zwischen den 2 noch erhaltenen löwenpfoten beginnt ist mit einem geländer und entsprechenden stufen zwar meist steil, aber gut gesichert. trotzdem haben einige hier beträchtliche ängste gezeigt, doch letztendlich schaffte es jede(r). unser „bergführer“ blieb auf der terrasse zurück, zeichnete uns im nassen roten sand noch mit der regenschirmspitze einen „ plan“ und machte uns so mit dem vertraut, was wir dann oben vorfinden werden. er meinte, dass wir etwa 30 minuten brauchen würden und hatte jedenfalls keine lust mit uns ganz nach oben zu gehen. sein minimalistisches verhalten wirkte sich dann am ende unserer „tour“ entsprechend auf sein trinkgeld aus 😉

 

Sigiriya - Löwenfelsen 2

Sigiriya – Löwenfelsen – Zwischenterrasse – Aufstieg zum Gipfel (Winterpalast)

 

Sigiriya - Löwenfelsen - Aufstieg Winterpalast

Sigiriya – Löwenfelsen – Aufstieg Winterpalast

 

Sigiriya - Löwenfelsen - Blick hinunter auf Mittelterrasse

Sigiriya – Löwenfelsen – Blick hinunter auf Mittelterrasse

 

 

am gipfel befinden sich dann die reste der palastanlage die für den winter errichtet wurde. der palast war sogar mit einer zisterne und einem schwimmbecken ausgestattet. trotz regenwetter ist der ausblick von ganz oben wirklich beeindruckend, vor allem weil sogar hie und da die sonne durchbricht. echtes aprilwetter aber halt viel wärmer als bei uns.

 

Sigiriya - Löwenfelsen - Gipfel - Winterpalast

Sigiriya – Löwenfelsen – Gipfel – Winterpalast

 

Sigiriya - Löwenfelsen - Abstieg

Sigiriya – Löwenfelsen – Abstieg

 

um 10:30 wieder mit dem auto zurück ins hotel. duschen und ausruhen, weil noch immer grippig und vor allem von dem anstrengendem aufstieg geschlaucht.

 

um 13:00 mit dem auto zu einem nahegelegenen singhalesischen restaurant, wieder zurück ins hotel. optionale nachmittagsprogramm haben wir verweigert … wir brauchen ruhe. außerdem regnet es – mit pausen – munter weiter, so dass es ohnehin kaum spaß gemacht hätte.

 

abendprogramm wie gehabt: medikamente nehmen, bilder sichern, tagebuch schreiben, und dann zum abendessen.

26.12.2016 – Colombo – Polonnaruwa – Sigiriya (ca. 275km)

26. Dezember 2016

intensive grippebehandlung während der nacht. handyalarm um 7uhr hat funktioniert. wir packen alles zusammen, um frühestmöglich, nämlich um 7:30 beim frühstück zu sein. die koffer nehmen wir gleich mit.

 

frühstücksbüffet + omelette vom koch. treffpunkt mit reiseleiter und fahrer anschließend kurz nach 8uhr. es geht zuerst ein stückchen richtung norden und dann schon ziemlich direkt richtung nordwesten. unser reiseleiter kauft für sich, den fahrer und uns je eineinhalb liter trinkwasser und macht gleich eine „biopause“. weiter geht es in nordwestlicher richtung über dambulla nach minneriya, wo wir in einem kleinen, netten lokal am rande des minneriya-nationalparks unmittelbar am see unser mittagessen bekommen.

Mittagspause

Mittagspause

gestärkt fahren wir weiter nach polonnaruwa, einer der ältesten königsstädte sri lankas. die anlage ist riesig und derart verzweigt, dass wir von einer sehenswürdigkeit zur anderen mit dem auto fahren (müssen). zu fuß wäre das sicherlich nicht in dem umfang machbar. frei laufende hunde und affen schauen dem treiben der besucher mehr oder weniger interessiert zu.

 

zu den highlights zählen sicher die reste der palastanlage, zahlreiche tempel (hüte müssen runter und schuhe sind auszuziehen), aber ganz besonders die überdimensionalen buddhastatuen der gal vihara.

Polonnaruwa - Palast

Polonnaruwa – Palast

Polonnaruwa - Buddhastatuen 1

Polonnaruwa – Buddhastatuen 1

Polonnaruwa - Buddhastatuen 2

Polonnaruwa – Buddhastatuen 2

nachdem wir zuletzt noch den „lotus pond“ besucht haben, geht es wieder ein stück zurück bis minneriya und dann eine schmale straße nach sigiriya. unterwegs konnten wir noch „wilde“ (also frei lebende) elefanten am rande des minneriya-nationalparks beobachten und eine ca 35cm große schildkröte, die gemütlich, aber erfolgreich die straße überquerte.

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die fahrweise ist zwar für uns gewöhnungsbedürftig, wird aber von grundsätzen  „leben und leben lassen“ bzw. „was nicht alles nebeneinander auf eine straße passt“ geprägt. gehupt wird ständig, dient aber hauptsächlich der kommunikation und ist fast nie agressiv. sie verwenden – in ihrem linksverkehr – fast ausschließlich den rechten blinker (will bei nächster gelegenheit überholen oder achtung gegenverkehr jetzt wird’s ein bisserl eng oder …). was mir aufgefallen ist: zumindest unser fahrer hat alle sperrlinien befolgt und auch bei keinem fußgängerübergang überholt. polizisten werden hier auch als „moskitos“ bezeichnet und sind regelmäßig anzutreffen.

 

auf dem weg nach sigiriya sehen wir dann noch in der abendsonne den imposanten löwenfelsen, bevor wir gegen 16:45 im sigiriya village hotel einchecken – war doch ein recht langer und bei temperaturen um die 30grad auch ein anstrengender tag.

Sigiriya - Hotel Sigiriya Village

Sigiriya – Hotel Sigiriya Village

unser bungalow ist wunderschön, hat aber kein wifi – das gibt es nur in der lobby.

viel wichtiger als wifi ist aber „unter die dusche“, medikamente nehmen, erholen, bilder sichern, tagebuch schreiben, und dann zum abendessen.

2016-12-24 und 2016-12-25 – Anreise

24. Dezember 2016

Hallo, wir sind wieder unterwegs … diesmal soll es nach sri lanka gehen …

 

verena hat uns ganz pünktlich um 12:30 von zu hause abgeholt und zum flughafen gebracht.  unser gepäck haben wir – nach online check-in im terminal 3 des wiener flughafens abgegeben. keinerlei wartezeit! also, wir können den 24.12. als abflugtag echt empfehlen ;-). unsere weihnachtsfeier hat daher schon gestern stattgefunden und war sehr gemütlich. Nach dem check-in wieder in die sky-lounge (eigentlich im terminal 1 – jedenfalls vor der passkontrolle zu den „D“-gates). wie immer sehr angenehm, ruhig, gutes essen, gutes trinken, einfach entspannend.

 

wir fliegen diesmal um 14:55 uhr mit emirates nach dubai (airbus a380 – planankunft 23:35 ortszeit – distanz 4222km) und dann um 02:35 weiter nach colombo (boeing 777 – angekommen um 8;10 ortszeit – distanz 3291km). nach dem schließen der türen wurde die kabine noch vorschriftsmäßig „ausgeräuchert“. service – wie immer bei emirates – sehr zufriedenstellend, 10mb wifi (für 2 stunden) waren gratis. leider habe ich mich wohl angesteckt und bin sehr sehr grippig. leider ist alles für/gegen grippe in den koffern. einreiseformulare für sri lanka gab es an bord keine, erst vor der immigration. das online ate-einreisevisum hat problemlos geklappt, kaum aufenthalt.

 

beide koffer sind da, also alles ok, nach dem zoll zur bank und geld wechseln. am ausgang werden wir schon erwartet … alles ok. unser reiseleiter für die 1-wöchige rundfahrt bringt uns zum auto (toyota-pkw) – mit eigenem fahrer. nicht sehr weit geht es gemütlich ins hotel tamarind tree, wo wir unseren bungalow nr 5c im kollonialstil – noch vor 10uhr – beziehen. ungesichertes wifi ist gratis und recht gut. 2 kleine wasserflaschen ebenfalls … also gleich die ersten grippetabletten einwerfen.

 

Colombo - Hotel Tamarind Tree - "unser" Auto - Toyota Premio Superior Automatik

Colombo – Hotel Tamarind Tree – „unser“ Auto – Toyota Premio Superior Automatik

 

Colombo - Hotel Tamarind Tree 1

Colombo – Hotel Tamarind Tree 2

 

Colombo - Hotel Tamarind Tree 2

Colombo – Hotel Tamarind Tree 3

 

ich bin jedenfalls sehr froh, dass heute ein pausetag ist, ab ins bett und viel ruhen …

nach einiger zeit der erholung machen wir uns eine tee und setzen uns auf die terrasse und genießen die schöne anlage. after teatime nutzen wir noch das sehr gepflegte pool mit etwa 28grad wassertemperatur. handtücher gibt es am pool.

 

Colombo - Hotel Tamarind Tree 3

Colombo – Hotel Tamarind Tree 4

 

das abendessen beginnt um 19uhr, bestand zwar hauptsächlich aus einem vielfältigen büffet, aber man konnte auch calamari, fisch und rindfleisch frisch gegrillt bekommen, was wir auch gerne genutzt haben.

 

anmerkung zum geld wechseln:
kurs bei der bank  gleich nach dem zoll: für 1 euro bekamen wir 152,02 rupien – keine gebühr, im hotel hätten wir nur 146,23 bekommen. zu beachten wäre vielleicht: möglichst viele 100 rupienscheine zu bekommen, da man diese sehr oft als trinkgeld braucht. also, entweder gleich welche verlangen oder aber eventuell später in den hotels größere banknoten wechseln.

 

anmerkung zu den preisen:
achtung! in den speise- und getränkekarten stehen – für uns eher ungewohnt – oftmals nur die nettopreise ohne steuern, ohne bedienung, ohne … man zahlt um vieles mehr!
beispiel: getränke laut getränkekarte 1000 rupien, im hotel zu bezahlen 1380 rupien!